Warum ist die Uhinger SPD gegen den Bau des Gewerbepark Fils?

Veröffentlicht am 09.12.2019 in Aktuelles

Die SPD-Fraktion spricht sich gegen den Gewerbepark Fils aus, weil wir UHINGEN NATÜRLICH ERHALTEN wollen. 

Hier einige Faktoren die unsere Argumente verstärken:

Kosten und Erträge

  • Die Kostenschätzung für den Gewerbepark Fils ist zu ungenau – niemand weiß, wie die Preise und Kosten sich entwickeln werden. Zudem gehören die meisten Flächen noch privaten Eigentümern, also weder dem Zweckverband noch den Städten Uhingen und Ebersbach. Auch hier weiß man noch nicht, wie sich die Kaufpreise entwickeln und ob die Landwirte überhaupt ihre Flächen abgeben können um zu überleben.

  • Der Gewerbepark bindet aktuell sehr hohe Geldmittel, die für die Weiterentwicklung von Uhingen fehlen, aber dringend benötigt werden.

  • Die derzeitige konjunkturelle Situation rechtfertigt keine Ausweitung der Gewerbeflächen im Außenbereich. Es gibt für Uhinger Betriebe noch Entwicklungsmöglichkeiten im Innenbereich.

  • Gewerbesteuereinnahmen in der Zukunft sind nicht vorhersehbar und können daher für die geplanten jährlichen Einnahmen des kommunalen Haushalts nicht herangezogen werden. Es kann Jahre dauern, bis alle Grundstücke verkauft werden, sich die Erschließungskosten amortisieren und Uhingen mit Gewerbesteuereinnahmen rechnen kann.

Verkehr und Umwelt

  • Mehr Lärm entsteht, zusätzlich zu den bestehenden Lärmimmissionen von Bahn, B10, Flugverkehr sowie der bereits bestehenden Industrie. Lärm macht nachgewiesenermaßen krank.

  • Mit dem geplanten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wird das Verkehrsaufkommen deutlich zunehmen. Berufspendler sowie die bestehenden Betriebe und die Anwohner im nördlichen Teil von Ebersbach werden die neue Verkehrsführung über Uhingen West annehmen und nutzen. Dies wird nicht nur die Querspange West belasten, sondern auch Diegelsberg und das Nassachtal.

  • Die Frischluftschneise aus dem Nassachtal muss für das Klima in den Innenstädten von Uhingen und Ebersbach dringend erhalten bleiben. Jegliche Bebauung reduziert die Luftströme. In Zeiten des Klimawandels ist dies unverantwortlich.

  • Beste Ackerböden in höchster Qualität werden unwiederbringlich vernichtet.

  • Die Fläche des geplanten Gewerbeparks entspricht ca. 20 Fußballfeldern.

  • Mit dem Gewerbepark werden Eingriffe in die intakte Natur vorgenommen, die unumkehrbar sind.

  • Die Auswirkungen des Gewerbeparks auf die im Plangebiet vorkommenden Tiere kann nicht vorhergesagt werden. Es sind vier gefährdete Vogelarten und die streng geschützten Fledermäuse darunter.

  • Zusätzliche Flächenversiegelungen vermindern die Wasseraufnahmekapazität. Die Gefahr von Hochwasser steigt.

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