Kreistags-SPD sieht Herausforderungen für Kreis: „Wirtschaftliche und soziale Zukunft braucht stärkere Impulse“

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„Die politische Arbeit im Kreistag ist schwieriger geworden. Der Wind von außen weht rauher. Das wird im neuen Jahr kaum anders sein. Die  SPD-Fraktion wird sich deshalb noch stärker um Präsenz in den Städten und Gemeinden und um die politische Kommunikation ihrer Kernanliegen kümmern“, sagt die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Susanne Widmaier, beim ersten Fraktionstreffen im neuen Jahr.  Kreisrat Dr. Michael Grebner: „Ehrenamtlich Gewählte brauchen aber auch Rückhalt aus der Bürgerschaft. Wir müssen bei allen kontroversen Themen wieder zu  einem positiven Umgang mit der Kreis-Politik kommen!“

An positiven Themen für die Kreispolitik mangelt es nicht. „Die Nahtourismus und Fahrrad-Angebote im Landkreis haben wirklich gut eingeschlagen. Das konnten wir zuletzt auf der  CMT beobachten“, erinnerte der st.v. Fraktionsvorsitzende Peter Hofelich, der der Erlebnisregion ‚Schwäbischer Albtrauf dort einen Besuch abstattete. Die SPD will mit den Verantwortlichen der Tourismus-Agentur weiter im Gespräch bleiben und unterstützt auch ausdrücklich die neue Initiative der Rad-Trails. Susanne Widmaier erinnerte an die sozialpolitischen Fortschritte des vergangenen Jahres. Bei Hebammen-Finanzierung, bei Frauen in Not und dem Zugang zum Frauenhaus, bei Unterstützung der Jugendarbeit, bei Hilfen für Obdachlose und deren Vermeidung konnte in von der SPD beantragten  Abstimmungen Terrain gewonnen werden für einen Landkreis, der sich um soziale Notlagen und Engpässe aktiv kümmert. Und Dr. Grebner erwartet, daß im neuen Jahr auch umweltpolitisch neue Akzente gesetzt werden. Von der Zukunfts-Planung eines kommunal verankerten und auf erneuerbare Energien ausgerichteten Müllheizkraftwerkes bis zu konkreten Plänen für eine moderne reaktivierte Voralbbahn von Göppingen bis Kirchheim. „Es lohnt, sich für Innovationen einzusetzen!“

Peter Hofelich lenkte den Blick auf einen Landkreis in einer Region Stuttgart, die mit dem Wandel der Automobilindustrie vor den allergrößten Herausforderungen steht. „Unser Landkreis muß vorangehen, wenn es um neue Technologien geht. Wie etwa der vom Landrat einberufene ‚Wasserstoff-Gipfel‘ zeigt. Wir hatten als SPD dazu auch in einem Haushaltsantrag angeregt. Und wir brauchen ganz starke Anstrengungen für berufliche Bildung und für Weiterbildung. Der Fachkräftemangel und zwischenzeitlich generelle Arbeitskräftemangel ist der sich aufbauende Engpaß, welcher nur mit zeitgemäßer Qualifizierung überwunden werden kann! Wir sind für ‚Zukunft konkret und praktisch‘ statt allgemeiner Appelle !“
 

 

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