Optimistischer Start ins Jahr 2018

Veröffentlicht am 17.01.2018 in Veranstaltungen

BM M. Wittlinger, S. Widmaier, R. Brechtgen, M. Lopin

Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Uhingen, Michael Lopin,  begrüßte zum traditionellen Neujahrsempfang im Uditorium neben den Mitgliedern, den Gastredner Rainer Brechtgen, den Landtagsabgeordneten Peter Hofelich MdL, die Regional-, Kreis- und Gemeinderätin Susanne Widmaier, SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann, Bürgermeister Matthias Wittlinger, viele Gemeinderäte, Vereinsvorstände und ehrenamtlich Tätige aus Uhingen und Umgebung. MdB Heike Baehrens lies sich krankheitsbedingt entschuldigen, sie wünscht allen Besuchern ein gutes Gelingen im Jahr 2018.

Rückblickend erinnerte er an Ereignisse aus dem Jahr 2017. Trump, Steinmeier, G 20-Gipfel in Hamburg, Brexit, Macron, Türkei, Katalonien, Air Berlin, Jamaika-Aus… Er macht deutlich, welche Unsicherheit einzelne Politiker auf der ganzen Welt bewirken können und nennt als Beispiel den wenig erfolgreichen Trump oder den Nordkoreaner Un. Beide spielten mit dem Feuer und sorgten für Hass, Missgunst und Kriegsgefahr. Schwierig umzusetzen sei der Brexit, der auf ganz einfache praktische Probleme stößt, wie zum Beispiel auf eine Grenze zwischen Irland und Nordirland. Über 60 Jahre gewachsene Strukturen aufzureißen, sei nicht einfach, so der Vorsitzende. In Deutschland sei es indessen auch 4 Monate nach der Wahl noch zu keiner Regierungsbildung gekommen. Diese Lücke soll nun die SPD schließen. Die Ergebnisse der Sondierungen können ab sofort nachgelesen werden. Nach einem Musikstück gespielt von Tim Baechelen am Flügel wurde es beim Grußwort von Bürgermeister Wittlinger schwarz, aber nur ganz kurz, sagte er selbst. Der Bürgermeister freute sich über die insgesamt gute Situation in Uhingen, die Wirtschaftslage und das hohe Niveau. Jedoch müssten alle in unserer Gesellschaft in dieser Situation mitgenommen und keiner dürfe vergessen werden, sagte das Stadtoberhaupt und lobte die Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion im Gemeinderat, die sich immer auch für die Schwachen in der Gesellschaft einsetze. Nur eine solidarische Welt, sei eine funktionierende Welt, so Susanne Widmaier, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Uhinger Gemeinderat. Ein großes Thema im vergangenen Jahr war das Bürgerbegehren, mit dem das Baugebiet Weilenberger Hof III hätte verhindert werden sollen. Gesprächen mit Experten, Podiumsdiskussionen und Informationsveranstaltungen folge jetzt mit einem Workshop die weitere Bürgerbeteiligung. Der Neubau des Kindergartens Panoramastraße und ein neues Nutzungskonzept im Gebäude Kirchstraße 1 komme vielen Menschen in der Stadt zugute. Ihre Fraktion unterstütze auch das Sportentwicklungskonzept, so Susanne Widmaier. Immerhin 5000 Personen in Uhingen sind in Sport treibenden Vereinen, 1700 davon sind Kinder und Jugendliche, also rund ein Drittel der Bevölkerung. Dabei gehe es nicht darum, dass jedem Hobby nachgegangen werden kann. Vereine seien der Kitt in der Gesellschaft, deren Leistung eine Stadt schon finanziell nicht kompensieren könne. Weitere Schwerpunkte der SPD-Fraktion sind die Verkehrsberuhigung, der VVS-Beitritt, gute kulturelle Angebote, Kinderbetreuung und Schulen. Beim Blick auf den Kreis ist der Klinikneubau das größte Vorhaben. Eine flächendeckende medizinische Versorgung sei unerlässlich. Auch der VVS-Beitritt sei greifbar. Die SPD-Fraktion stehe für eine verlässliche Politik der Zukunft, doch müsse jede und jeder Einzelne an der jeweiligen Stelle Verantwortung übernehmen und sich einsetzen für eine starke solidarische Gemeinschaft. Rainer Brechtgen, ehemaliger Staatssekretär, ehemaliger Präsident des Deutschen und des Schwäbischen Turnerbundes hielt eine flammende Rede zur Sozialdemokratie, die nicht nur die Herzen der Genossen höher schlagen ließ. Das 28-seitige Papier mit guten Ansätzen für ein gelingendes Regieren könne ab sofort nachgelesen werden. 

Es sei für ihn ein Muss, dass die SPD mitregiert, so Brechtken. Internationalen Unsicherheiten und der Angst vor Veränderung müsse entgegengewirkt werden. Zwar prägten unsere Gesellschaft derzeit Wohlstand und Wirtschaftswachstum, dagegen stehe aber mit der Flüchtlingskrise auch die Kehrseite der Globalisierung. Erforderlich sei eine Renaissance der Sozialpartnerschaft und pragmatisches Handeln für Veränderung im Sinne der Menschen. Ein Rückzieher aus der globalen Problematik sei ein Trugschluss. Unerlässlich sei ein starkes Europa mit guter Infrastruktur und solidarischer Arbeitspolitik. Unser Arbeits- und Umweltstandard müsse auf der ganzen Welt gelten. Sicherheit ist ein entscheidender Punkt. Der Angst vor Einwanderung, vor der Wohnungsnot, vor Veränderungen im Arbeitsmarkt, der Agrarpolitik, dem Kohleausstieg, der Digitalisierung müsse Stabilität entgegen gesetzt werden. Die SPD müsse daher die verlässliche Säule sein, die dem Schutzbedürfnis der Menschen gerecht wird und für Mensch und  Kommune eine Zukunftsperspektive entwickelt und bietet. Das Gebot sei jetzt das Gefühl von Sicherheit, Gemeinsinn und Solidarität. Dies sei kein Selbstläufer. Die SPD müsse vernünftig inhaltlich gestalten und eine Heimat schaffen, dabei wehrhaft sein, streiten und Kompromisse suchen. Dazu seien Visionen über den Tag hinaus und schlüssige Konzepte erforderlich, die es auszugestalten gilt und die überzeugen. Dies alles könne die SPD. Brechtkens Appell: Mutig sein! Anpacken! Regieren! Erneuern!

ein Blick in die gutbesuchte Veranstaltung im Uhinger Uditorium

 

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